Lifestyle

Leben mit Katzen

Angefangen hat alles schon in meiner Kindheit. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und

wollte als ich auszog dieses Gefühl bewahren, das sich jemand freut, wenn ich nach Hause komme

auch wenn Marci und ich uns mal nicht sehen, wenn wir beide mal arbeiten. Also entschieden wir

uns eine Katze zu holen und zu schauen wie sie sich alleine verhält. Ich muss dazu sagen, dass dies die

schlechteste Entscheidung überhaupt war, bitte haltet keine Katzen alleine. Katzen brauchen einen Spielgefährten

und sind nicht gerne ganz alleine. Nach einem Jahr bemerkten wir an Violett, eine Veränderung und entschieden eine zweite

Katze zu holen. Nämlich Lilly. Da möchte ich auch etwas hinzugeben. Lilly ist wie Violett eine British Shorthair, jedoch gehört sie

zu der Untergruppe „Scotish Fold“, diese Art erfuhr ich erst im Nachhinein, zählt zur Qualzucht. Als ich Lilly holte, waren ihre Ohren

nicht das Hauptkriterium. Ihre Geschwister waren nicht alle Faltohren, doch ich hatte mich in sie verliebt. Es war auch keine Züchterin

mit Stammbaum, aber so war es nun eben. Ich möchte euch daher bitten, keine Faltohrkatzen zu kaufen. Natürlich möchte ich Lilly niemals

eintauschen und ich bin sehr froh ihr ein tolles zuhause gegeben zu haben und dass sie keine Symptome aufweist. Doch das kann man nie im Voraus

wissen und die Erbkrankheiten können sich auch noch im Nachhinein zeigen. Ich bin unendlich dankbar das es Lilly gut ist und ich achte auch jedes kleine

Anzeichen ob sie schmerzen hat. Bei Katzen ist es nur schwer herauszufinden, ob sie schmerzen haben oder nicht, da sie diese nicht wie Menschen zeigen

können. Dennoch liebte ich meine Katze über alles und würde sie niemals umtauschen wollen. Das Leben mit Katzen ist nicht immer einfach und man weiß

wie mit Hunden eben nie wie sie sich entwickeln. Violett ist zum Beispiel sehr eigen und hat einen engen Bezug zu Marci, will aber von mir nur sehr wenig wissen.

Lilly hingegen liebt mich sehr und mag Marci nicht sehr. Sie ist sehr anhänglich und verschmust und benötigt eine Menge Aufmerksamkeit von mir, was ich sehr an ihr

schätze. Sie sind beide sehr eigen aber was man ihnen zu Gute halten muss, ist das sie noch nie etwas kaputt gemacht haben. Sie kratzen nicht wie die meisten am Sofa

oder an der Tapete. Auch werfen sie nichts runter oder beschädigen Gegenstände anderswie. Ich bin wirklich froh, dass sie so unkompliziert sind. Bis auf das Futter haben wir keine

Probleme. Es ist wichtig bei dem Futter auf hochwertige Marken zu achten in denen kein Getreide versteckt ist. Meine beiden sind jedoch sehr eigen, weshalb ich

das Futter gerne mal Wechsel. Wenn man sich eine Katze anschafft, muss man sich eben im Klaren sein, dass diese auch viel Aufmerksamkeit und Zuneigung benötigt. Eine Katze kann nicht Tagelang alleine gelassen werden, sondern benötigt ein Hund tägliche Betreuung. Sie wirken zwar meist sehr selbstständig, doch mögen es nicht zu lange alleine gelassen zu werden. Einen Arbeitstag jedoch überstehen sie ohne Probleme. Manchmal habe ich sogar das Gefühl sie sind froh über die Auszeit von uns, um ihren Schlaf nachzuholen. Natürlich sind sie auch mal froh, wenn man am Wochenende zuhause ist, aber ansonsten muss man sich keine Gedanken machen, sie mal etwas länger am Tag alleine zu lassen. Man darf sich auch nicht so viel Gedanken machen, wenn einen die Katze mal links liegen lässt, das kann an manchen Tagen vorkommen und am nächsten Tag

sind sie wieder ganz anders aufgelegt. Katzen sind eben eigen aber diese Angewohnheit sieht man doch auch an uns, auch wir haben manchmal schlechte Tage. Katzen zeigen auch ihre Zuneigung nicht immer auf dieselbe Art. Manchmal reicht eine Kopfnuss um einem zu zeigen, dass sie uns mögen. Ich liebe das Leben mit Katzen, da es ein Leben miteinander ist, ohne den Zwang drei Mal am Tag mit ihnen laufen zu gehen oder sich mit ihnen rund um die Uhr zu beschäftigen. Katzen sind treue Begleiter auch wenn das die meisten nicht glauben können. Sie zeigen es nur nicht so offensichtlich.