Normandie
Die Normandie war unser letztes Flitterwochen Ziel. Ich habe Marci diese Reise zur Hochzeit geschenkt und bin so überglücklich darüber. Wir fuhren direkt von Paris aus an die Küste. Nach dieser belebten und leuchtenden Stadt tat es so mal wieder in der Natur zu sein. Die Normandie ist überwältigend schön. Die Klippen die sich über so viele Kilometer erstrecken, die Küste mit dem steinigen Strand und das rauschende Meer sind atemberaubend schön. Es ist ein Anblick, an dem man sich niemals satt sehen kann. Dann fuhren wir spontan an einen Campingplatz ohne Reservierung und bekamen einen Platz nicht weit von den Klippen. Wir liefen ewig lang am Abend spazieren und hatten einen Blick von über das vor sich hin treibenden Meer. Wir standen oberhalb der Klippen und sahen der Sonne zu wie sie langsam hinter dem Horizont verschwand.
Das eigentlich schöne an diesem Ort waren die Spuren des Meers an den Klippen, die Musterung und die Farben die man nur vom Meer aus erblicken kann. Wenn man dort oben steht, kann man sich kaum vorstellen, dass sich noch etwas weit aus Schöneres unter sich verbirgt.
Wir fuhren nach Ètretat, eine kleine Gemeinde die direkt an der Küste liegt. Von dort aus kann man einen kleinen Wanderweg oberhalb der Klippen wagen und dort erstreckt sich der weite Ozean vor deinen Augen. Schon von dem Dorf aus, mit den kleinen Fischerbooten kann man einen Felsen erkennen, der geformt ist wie ein Torbogen. Doch erst von oben, wenn man ein Stücken entlang der Klippen spaziert, hat man einen sagenhaften Ausblick auf diese außergewöhnliche Felsformation. Unten im Meer sieht man viele Kajakfahrer und über einem kreisen die Möwen, sie erfüllen die Luft mit ihrem Gesang und die Wellen brechen an den Klippen. Ich hätte Stunden auf dieser Anhöhe verbringen können, die so abseits und friedlich wirkt das man alles um sich herum vergisst.